Die Langdiele gehört zu den ältesten Arten des Holzbodens. Der Langdielenboden wird aus Brettern in Raumlänge oder variierenden Längen zusammengestellt. Diese Verlegeart verleiht Räumen eine exklusive Weite, welche den nahtlosen Verläufen der Dielen zu Schulden ist.
Kürzere und schmälere Dielen können die jeweilige Raumcharakteristik unterstützen. In kleineren Räumen hilft eine schmale Diele dabei, den Raum optisch zu vergrößern. Schmale und kurze Landhausdielen vermitteln durch ihre Kontur eine grundlegende Ordnung, die je nach Design stärker betont wird.
Der Name sagt alles — diese besondere Verlegeart schafft ein Muster, das in der Optik einem Fischskelett ähnelt. Um dies zu erreichen werden die einzelnen Parkettelemente speziell angeordnet und verleihen Räumen damit einen edlen Ausdruck. Diese Art eignet sich gut für große Räume.
Der französische Fischgrätverband zählt zu den eklusivsten, weil aufwändigsten Verlegearten. Hier kommt pure Präzision zum Einsatz, bei der die Stäbe beidseitig zum 45°, 52° oder 60° abgeschrägt sind und ein unvergleichlich edles Muster erzeugen.
Beim altdeutschen Verband werden die Parkettstäbe doppelt nebeneinander und versetzt verlegt. An den Kopfstößen wird ein kurzer Stab dazwischen gelegt. Dadurch entsteht ein Flechtmuster.
Beim englischen Verband werden größere Parkettstäbe in eine Richtung verlegt. Die Parkettstäbe sind um die Hälfte zueinander versetzt.
Wie die Dielen auf einem Schiffsdeck werden die Parkettstäbe versetzt zueinander verlegt.
Die Parkettstäbe werden in einzelnen Reihen verlegt. In jeder Reihe werden die Stäbe um ein Stück versetzt. Der Boden hat nun Ähnlichkeit mit den Planken an Deck eines Schiffes. Da die Planken immer recht willkürlich verlegt sind, heißt diese Verlegeart auch „Wilder Verband“.
Einzelne Stäbe werden zu Quadraten zusammengefügt, deren Richtung abwechselnd um 90 Grad versetzt sind. Dazu muss allerdings die Länge des Stabes ein Mehrfaches der Stabbreite sein, z.B. 49 x 7 cm.
Flechtmuster Parkett ist eine trendige Parkettart, die vor Jahrzehnten entsprungen ist und heute wieder am „Kommen“ ist. Bei dieser Verarbeitungsart werden einzelne Decklamellen versetzt und abweichend im 90° Winkel versetzt auf eine Träger Diele geklebt. Dadurch versteht das eigenwillige Muster.
Eine gerade, parallele Parkettverlegung streckt einen Raum und lässt ihn größer erscheinen. Beim Parallelverband werden alle Stäbe parallel auf gleicher Höhe und nicht versetzt zueinander verlegt. Die gleichmäßige Geometrie wirkt ordnend und beeinflusst subtil die Wirkung des Raumes. Seine Klarheit verleiht dem Parallelverband zudem eine sehr moderne Anmutung.
Die Grundlage des Leiterverbands ist der Parallelverband: eine Reihe parallel liegender Parkettstäbe wechselt sich mit einer quer dazu liegenden Einzelreihe ab. Auf diese Weise erinnert das Bodenmuster an nebeneinander liegende Leitern. Der Leiterverband lädt das Auge zum Erforschen ein, ohne abzulenken vergrößert er auf diesem Wege Räume optisch.
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